Logo Pferdepraxis Niemendal

Zahnheilkunde

Probleme mit den Zähnen treten beim Pferd häufig in Form von scharfen Kanten, Spitzen oder auch Stufen auf. Dadurch wird das Pferd zum einen bei der Arbeit und zum anderen beim Kauen gestört. Die zahnbedingten Rittigkeitsprobleme sind meist früher zu erkennen als die Schwierigkeiten beim Fressen. Zunächst fallen Verhaltensweisen auf wie das Kopfschütteln beim Reiten oder Abwehrbewegungen beim Auftrensen. Als weiteres Symptom sind dann oftmals das „Wickelkauen“ oder eine verzögerte Futteraufnahme zu beobachten. Ziel der Zahnbehandlung ist, für das Pferd Zufriedenheit und Schmerzfreiheit beim Kauen und bei der Arbeit wieder herzustellen.

Durch regelmäßige Kontrolle lassen sich viele Fehlentwicklungen in der Maulhöhle frühzeitig erkennen und können behandelt werden. Der Zahnwechsel beim Pferd beginnt mit ca. eineinhalb Jahren und dauert bis zum Lebensalter von fünf Jahren. In diesem Zeitraum werden halbjährliche Kontrollen empfohlen. Sofern es keine Beschwerden gibt, genügen danach jährliche Kontrollen. Bei älteren Pferden (über 20 Jahre) sind wieder kürzere Intervalle notwendig.

Die Kontrolluntersuchung des Gebisses kann meist ohne Verabreichung von Beruhigungsmitteln durchgeführt werden. Sofern jedoch eine umfangreichere Zahnbehandlung erfolgen muss, ist die Ruhigstellung des Pferdes durch eine leichte Sedierung empfehlenswert. Dies vermeidet unnötigen Stress für das Pferd.

Für eine Zahnbehandlung sollte das Pferd unbedingt über einen Tetanusimpfschutz verfügen.

Für die Behandlung von sehr kleinen Ponyrassen sowie alten Pferden verfügt die Pferdepraxis Dr. Niemendal über spezielle, passgenaue Maulgatter.

 
Dr. med. Rutmer Niemendal
 
 
 

Recent Posts